Werkstatt für Begegnung & Zusammenhalt

In der Werkstatt tragen wir unsere Forschung und Erkenntnisse zu Begegnung in die Praxis. Wir begleiten und beraten zivilgesellschaftliche Organisationen zu der Frage, wie wir Menschen anders erreichen und Begegnung zwischen Menschen u.a. auch an Alltagsorten ermöglichen können.

Gemeinsam reflektieren und lernen wir zu Sprache und Kommunikation, Zielgruppen, Perspektiven, Alltagsorten, Begegnungsformen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Werkstatt wird von der Stiftung Mercator von 2022 bis zum Frühjahr 2025 gefördert.

Ziele der Werkstatt

Seit mehreren Jahren beschäftigen wir uns in unserer Forschung mit der Frage, wie wir Begegnung über gesellschaftliche Trennlinien hinweg ermöglichen können. In unserer Studie von 2021 haben wir gezeigt, dass das voraussetzungsreich ist: Wie und an welchen Orten wir Menschen ansprechen ist entscheidend dafür, ob Begegnungen wirkungsvoll sind. In der Werkstatt wollen wir dieses Potenzial erkunden und gemeinsam besser verstehen, was funktioniert, damit Menschen sich mit ihren unterschiedlichen Perspektiven auf Gesellschaft wahrgenommen fühlen und mehr übergreifender Diskurs und Miteinander möglich wird. Im Fokus der Werkstatt steht dabei oft das unsichtbare Drittel, also Menschen, die aktuell weniger für zivilgesellschaftliche und politische Arbeit erreichbar sind.

Mit Klick auf den Play-Button heben Sie die Blockierung auf. Für die Einbindung von Videos nutzen wir YouTube. Dabei werden Ihre Daten auch in den USA verarbeitet, die kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau aufweisen. Deshalb besteht das Risiko, dass US-Behörden ggf. auf Ihre Daten zugreifen. Wenn Sie der Einbindung von YouTube zustimmen, erklären Sie sich mit der Datenverarbeitung und der Übermittlung in die USA einverstanden. Sie können Ihre Einwilligung in Ihren Cookie-Einstellungen jederzeit widerrufen. Nähere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Trainingsprogramm

Die Werkstatt für Begegnung & Zusammenhalt ist ein Ort des Lernens, der Beratung und der Vernetzung zum Thema Begegnung. Das Programm ist modular aufgebaut und es umfasst die Themen Perspektivwechsel, Begegnung, Zielgruppen, öffentliche Alltagsorte und Kommunikation. Wir nutzen unterschiedliche Formate von Workshops mit Inputs, Reflexionen und Übungen bis hin zu virtuellen Check-ins ein und konzipieren Arbeitsmaterialien (Link), die den Transfer der Erkenntnisse erleichtern. Die Beratung gestalten wir für jede Organisation individuell und sie läuft je nach Fragestellung und Zielsetzung über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Eine Bewerbung für die Werkstatt ist leider nicht mehr möglich.

Teilnehmende Organisationen

Das Werkstattprogramm richtet sich an etablierte und junge zivilgesellschaftliche Vereine, Initiativen, Bewegungen und Verbände aus ländlichen und urbanen Regionen Deutschlands, die an Alltagsorten Menschen zusammenbringen. Insgesamt haben wir in den drei Jahren Werkstatt 16 Organisationen über einen langfristigen Zeitraum  und 55 Projekte in einer Kurzberatung begleitet. Mit dabei sind u.a. folgenden Organisationen:

  • Quartiersmanagement Eckenheim – Caritasverband, Frankfurt am Main

    Fördert Begegnungsmöglichkeiten der Menschen im Stadtteil für mehr Miteinander, eine höhere Lebensqualität und den Zusammenhalt im Stadtteil.

  • metro_polis e.V., Dresden und Leipzig

  • Dorfbuchladen Initiative, Kassel Kaufungen

  • nebenan.de Stiftung, deutschlandweit

  • Bär meets Adler e.V., Brandenburg an der Havel

Konferenz 2025

In den drei Jahren der Werkstatt haben wir von Praxispartnern viel über die Wirkung von Begegnung und Formaten gelernt. Mit dem Ziel diese Erkenntnisse zu teilen und die Organisationen aus der Werkstatt miteinander zu vernetzen, planen wir am 27.03.2025 eine Konferenz in unserem Haus, im Publix in Berlin-Neukölln.