Wie denken die Menschen in Deutschland über die EU und welche Themen bewegen sie? Dazu haben wir in Deutschland und gemeinsam mit unseren Länderteams und Expertinnen und Experten in Frankreich, Polen und Spanien geforscht.
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Wie denken die Menschen in Deutschland über die EU und welche Themen bewegen sie? Dazu haben wir in Deutschland und gemeinsam mit unseren Länderteams und Expertinnen und Experten in Frankreich, Polen und Spanien geforscht.
Vom 6. bis 9. Juni 2024 findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. In krisengeprägten Zeiten, in denen stabilen und handlungsfähigen Institutionen wie der EU eine wichtige Rolle zukommen, steht bei diesen Wahlen viel auf dem Spiel. Wir wollte deswegen wissen, wie es den Menschen aktuell geht und wie sie auf die anstehenden Europawahlen schauen.
Im Rahmen unserer Forschung haben wir uns insbesondere angeschaut, was die Menschen in Deutschland umtreibt und wie sie zur EU und für die Wahl relevanten Themen stehen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Themen Klimawandel und Migration. Durch die parallele Durchführung der Studie in Frankreich, Polen und Spanien liegen bei ausgewählten Fragen vergleichende Daten vor.
In Deutschland haben wir im Januar und Februar gemeinsam mit unserem Forschungspartner Verian über 2250 Menschen befragt und zwei qualitative Fokusgruppen durchgeführt. Auch in dieser Forschung haben wir unsere 2019 identifizierte sechs gesellschaftlichen Typen genutzt, um gesellschaftliche Dynamiken offenzulegen und zu nuancieren.
(Alle Angaben in %)
1. Die Deutschen haben ambivalente Einstellungen zur EU
Die zwei häufigsten Eigenschaften, mit denen sie die EU assoziieren, sind „bürokratisch“ und „notwendig“. Nur knapp ein Viertel der Menschen hat das Gefühl, dass die EU die Alltagsrealität der meisten Deutschen versteht – deutlich weniger als z.B. Menschen in Spanien (34 %) oder Polen (45 %).
2. Die Mehrheit der Deutschen hält die EU-Mitgliedschaft für eine gute Sache
53 % der Befragten finden, dass die deutsche Mitgliedschaft in der EU ist eine gute Sache ist – dabei gibt es jedoch große Unterschiede zwischen unseren sechs Segmenten. Ein Viertel der Befragten geht außerdem davon aus, dass die deutsche EU-Mitgliedschaft in den kommenden Jahren noch wichtiger wird. Nur 24 % sprechen sich für einen Austritt Deutschlands aus der EU aus.
3. Die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland bleibt angespannt
Die Menschen in Deutschland nehmen das Land weiterhin mehrheitlich als gespalten wahr. 73 % der Menschen sagen, Deutschland entwickelt sich in die falsche Richtung. 62% geben an, dass sich Deutschland heutzutage eher gespalten anfühlt. Dabei handelt es sich im Zeitverlauf um eine weitere Verschärfung der Dynamik.
Ein Überblick über die Inhalte:
Forschungsleitung:
Sarah Wohlfeld
Jérémie Gagné
Projektmitarbeit:
Gesine Höltmann
Presse
Pressemitteilung, 02.05.24, „Neue Forschung von More in Common: Die EU wird nicht geliebt, aber von einer Mehrheit der Deutschen als notwendig betrachtet"
Ansprechpartnerin: Anna Lob
Telefon: +49 1514 7966023
E-Mail: presse@moreincommon.com
Briefings und Vorträge
Gerne bieten wir zu unserer Forschung Briefings und Vorträge für gesellschaftspolitische Organisationen an. Sie glauben, dass die Daten und ein Austausch mit unseren Forschenden für Ihre Organisation spannend sein könnten? Dann schicken Sie uns gerne eine Anfrage an deutschland@moreincommon.com
Bildmaterial
Weitere Grafiken sowie Bildmaterial in hoher Auflösung erhalten Sie auf Anfrage. Grafiken aus der Studie bitte ausschließlich mit einem Verweis auf More in Common als Quelle verwenden.