Mit der Auswahl „Cookies Akzeptieren“ stimmen Sie der Nutzung von Cookies und ähnlichen Technologien auf unseren Websites von Mor in Common e.V. zu. Dadurch können wir Ihre Aktivitäten anhand von Geräte- und Browsereinstellungen nachvollziehen. Dies ermöglicht es uns, Ihre Interessen bei der Nutzung unserer Website besser zu verstehen und unsere Website stetig zu verbessern. Die Verarbeitung erfolgt zur statistischen Analyse. Dabei werden Daten an Dritte auch außerhalb der Europäischen Union weitergegeben und dort verarbeitet. Sie können unter Cookie-Einstellungen Ihre Einwilligung auf Grundlage weiterer Informationen auch für einzelne Zwecke oder einzelne Funktionen erteilen und dort jederzeit für die Zukunft widerrufen.
Cookies einstellen
Statistische Analyse ist die Verarbeitung und Darstellung von Daten über Nutzeraktionen und -interaktionen auf Websites und Apps (z.B. Anzahl der Seitenbesuche, Anzahl der eindeutigen Besucher, Anzahl der wiederkehrenden Besucher, Einstiegs- und Ausstiegsseiten, Verweildauer, Absprungrate, Betätigung von Schaltflächen) und ggf. die Einteilung von Nutzern in Gruppen aufgrund technischer Daten über die verwendeten Softwareeinstellungen (z.B. Browsertyp, Betriebssystem, Spracheinstellung, Bildschirmauflösung).
Mit unseren Erkenntnissen zu Flucht, Migration und Integration wollen wir Praxis-Akteuren dabei helfen, Konzepte und Kommunikationsstrategien für die Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft zu finden. Es geht uns um Ansätze, die ein respektvolles Zusammenleben befördern, indem sie breit geteilte Werte und Bedürfnisse in der Bevölkerung aufgreifen.
In den letzten zehn Jahren hat die deutsche Gesellschaft mehrere große Flucht- und Migrationsbewegungen erlebt. Dabei hat sie sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Einerseits haben wir ein bemerkenswertes bürgerschaftliches Engagement erlebt - am treffendsten mit dem Begriff Willkommenskultur umschrieben. Auf der anderen Seite kam es seit 2015/2016 verstärkt zur Polarisierung über Fragen von Flucht und Migration, bis hin zu offener Aggression und Gewalt. Fragen des Zugangs und der Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft werden in Deutschland seither besonders scharf diskutiert und kommentiert – oder aber von vielen vorsorglich aus Gesprächen ausgeklammert.
Sozialpsychologische Forschung zu Migration und Flucht im Kontext des Ukraine-Kriegs
Wir wollen mithelfen, Debatten rund um Flucht und Migration so zu gestalten, dass – bei allen legitimen Meinungsunterschieden - ein konstruktives Gespräch über die Zukunft der Einwanderungsgesellschaft möglich ist. Hierzu erforschen wir seit 2017 relevante Einstellungen in der Bevölkerung, wobei wir unsere Herangehensweise stets weiterentwickelt haben: Über unseren sozialpsychologischen Forschungsansatz, der uns hilft, die Einstellungen der Menschen entlang ihrer tief verwurzelten Normen und Grundüberzeugungen nachzuvollziehen, beobachten wir Spaltungsrisiken, identifizieren aber auch verbindende Potenziale. Mit diesem Anspruch wollten wir im Jahr 2022 verstehen, wie Menschen in Deutschland die jüngsten Fluchtereignisse erlebt haben, und was wir aus der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine für die Arbeit zu Migration und Integration generell lernen können.
Verbindend kommunizieren - Empfehlungen rund um die Aufnahme von Geflüchteten (Englisch)
Diese Fragen haben wir in unserem neuen Empfehlungspapier untersucht:
Wie nehmen die Menschen die Aufnahme von Geflüchteten (zuletzt aus der Ukraine) wahr?
Welche Aspekte der Aufnahme haben gut oder weniger gut funktioniert und was kann daraus für die Zukunft gelernt werden?
Wie kann eine Kommunikation rund um Migration und Integration aussehen, die eint, statt zu spalten?
Wie kann das Engagement für Geflüchtete in Deutschland auf eine Art und Weise gestärkt werden, die zugleich verbindend auf die Gesellschaft insgesamt wirkt?
Weitere Forschung: Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft
Wir gehen in diesem Forschungsbericht der Frage nach, wie der Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft gestärkt werden kann. Unser Ziel war es, Ansatzpunkte für verbindende und teilhabestiftende Narrative in der Einwanderungsgesellschaft zu finden. Der Forschungsbericht greift dabei auf Daten zurück, die zwischen 2019 und 2021 in verschiedenen Forschungsprojekten erhoben wurden und bündelt sie erstmals, um uns ein genaueres Bild von den unterschiedlichen Einstellungen gegenüber Migration und den darunter liegenden Motiven, Gesellschaftsidealen, Wertefundamenten und Lebenssituationen zu ermöglichen.