
- Klima & Umwelt
- Juni 2021
Einend oder spaltend? – Klimaschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland
Wir wollten wissen, wie sich die Themen Klimaschutz und Zusammenhalt zueinander verhalten. Wie denken unterschiedliche Menschen in Deutschland über den Klimawandel? Was erwarten sie sich von Klimaschutz? Wie sehen sie ihre eigene Rolle darin? Und wie nehmen sie die öffentliche Debatte zum Thema wahr?
Die Studie basiert auf der Verbindung von Fokusgruppengesprächen und einer Befragung von über 2000 Menschen. Unser Ziel war es zu ergründen, ob es in der Klimafrage eine gemeinsame Basis über gesellschaftliche Trennlinien hinweg gibt – und falls ja, wie ein Klimaschutz der verbindet, gestaltet werden kann.
Mit dieser Forschung schließen wir an unsere Studie „Die andere deutsche Teilung. Zustand und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“ von 2019 an. In einer Verschränkung aus sozialpsychologischen und politikwissenschaftlichen Methoden können wir erneut zeigen, wie die Gesellschaft, aber auch die sechs identifizierten gesellschaftlichen Typen, Klimapolitik wahrnehmen und wo es Gemeinsamkeiten aber auch Spaltungspotenzial im Zusammenhang mit der Klimafrage gibt. Mehr über unseren Forschungsansatz erfahren Sie hier.
Fünf Kernergebnisse im Überblick
-
Klimawandel ist für Menschen real
-
Individuelle Handlungsbereitschaft & Hilflosigkeit als dominantes Gefühl
-
Umfassender Plan für den Klimaschutz gewünscht
-
Klimadebatte wird als spaltend erlebt
-
Es gilt: Das Gemeinwesen stärken
Autorinnen und Autoren
Jérémie Gagné
Laura-Kristine Krause
Projektmitarbeit
Falco Hüsson
Anna Lob
Anna Theil
Presse
Anfragen an presse@moreincommon.com
Briefings und Vorträge
Anfragen an deutschland@moreincommon.com