
- Begegnung & Orte
- April 2025
Begegnungsradar: Wie begegnen wir uns? Worauf es ankommt.
Die zweite Ausgabe unseres Werkstatt-Magazins „Begegnungsradar“ zeigt, wie gesellschaftliche Begegnung im Alltag gelingt. Mit Einblicken in Forschung, Praxis und die Rolle der Zivilgesellschaft machen wir sichtbar, was Menschen für ein gutes Miteinander brauchen.
In den letzten fünf Jahren haben wir uns, gefördert von der Stiftung Mercator, intensiv mit der Rolle von Begegnung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt auseinandergesetzt. Wie können wir miteinander in Verbindung bleiben – trotz aller für die Demokratie essenziellen politischen Unterschiede? Wie und wo kann gesellschaftliche Begegnung über wahrgenommene oder tatsächliche Trennlinien hinweg gelingen? Mit unseren Partnerorganisationen in der Werkstatt für Begegnung & Zusammenhalt durften wir erleben, wie tief der Wunsch nach Verbindung, Austausch und einem gemeinsamen „Wir“ in unserer Gesellschaft verankert ist. Überall in Deutschland setzen Menschen Begegnungsarbeit um, die genau das fördert – sei es durch Spielenachmittage in der Nachbarschaft, die Gestaltung des öffentlichen Raumes oder Gesprächsangebote im Nahverkehr.
Herausforderung: Begegnung über gesellschaftliche Trennlinien hinweg
Doch wir sehen auch: Begegnungsarbeit ist nicht trivial. Im Alltag bewegen sich die meisten Menschen vor allem unter Gleichgesinnten. Der Austausch über gesellschaftliche Trennlinien hinweg findet häufig nicht statt. Und für viele Organisationen ist es herausfordernd, mit ihrer Arbeit wirklich alle Teile der Gesellschaft zu erreichen. Dabei zeigt die More in Common-Forschung, dass sich eigentlich alle Menschen einen besseren gesellschaftlichen Austausch und ein respektvolles und verbindendes Miteinander wünschen. Woran also hakt es? Und was braucht es für gelungene gesellschaftliche Begegnung?

Forschungserkenntnisse, Praxisbeispiele und Inspiration für Begegnungsarbeit
Mit der zweiten Ausgabe unseres Werkstatt-Magazins knüpfen wir an den Erfolg unseres ersten Magazins „Begegnungsradar“ an. Nach drei Jahren Werkstatt für Begegnung & Zusammenhalt teilen wir unsere Erkenntnisse darüber, wie Begegnungen im Alltag gelingen können. Wir stellen Partnerorganisationen vor und beleuchten fünf wesentliche Gestaltungsfelder, die gesellschaftliche Begegnung fördern. Wir lassen Forschungsteilnehmende zu Wort kommen und machen die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen im Land für gute Begegnung sichtbar. Wir blicken auch auf die aktuelle gesellschaftliche Stimmungslage und zeigen auf, welche essenzielle Rolle die Zivilgesellschaft als Vertrauens- und Zukunftsakteur für gutes Miteinander und den Halt in unserer Gesellschaft einnimmt.
Mit vielen Praxisbeispielen, Tipps und Materialien möchten wir mit unserem Magazin Inspiration und Anregungen geben – für uns alle als Teil dieser Gesellschaft, für die Zivilgesellschaft, die Politik, die Wirtschaft und die Medien. Denn für ein gutes Miteinander, das verbindet, braucht es uns alle.
Das Print-Magazin bestellen
Aktuell sammeln wir die Bestellungen und verschicken die ersten Print-Magazine ab Anfang Mai. Dank einer Förderung haben wir die Möglichkeit das Magazin kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Da wir unsere Tools und Materialien laufend weiterentwickeln, freuen wir uns über Feedback.

Redaktion
More in Common: Inga Gertmann, Anna Lob, Anna Theil, Sarah Wohlfeld, Jérémie Gagné, David Melches, Melissa Medina Márquez
Freiberufliche Mitarbeit: Juli Katz
Design und Gestaltung
TAU GmbH Berlin