Unsere Studie zeigt, basierend auf einer Analyse der gesellschaftlichen Stimmung, welche Zukunftswünsche die Menschen in Deutschland kurz vor der Bundestagswahl 2025 haben.
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Unsere Studie zeigt, basierend auf einer Analyse der gesellschaftlichen Stimmung, welche Zukunftswünsche die Menschen in Deutschland kurz vor der Bundestagswahl 2025 haben.
Manchmal kommt es anders, manchmal geht es schnell. Eigentlich wollten wir mit dieser Studie in aller Ruhe herausfinden, mit welchem Ausblick und welchen Bedarfen die Menschen in Deutschland in ihr reguläres Bundestagswahljahr 2025 gehen würden. Dann haben sich die politischen Ereignisse überschlagen und unsere Befunde eine deutlich akutere Note bekommen. Das nehmen wir als Chance an: Wir wollen die Gelegenheit ergreifen, mit unseren frischen Erkenntnissen Orientierung darüber zu geben, was nun in unserer Gesellschaft wichtig ist.
Denn wie wir wissen, wollen sich überall im Land zahlreiche Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien aktiv dafür einsetzen, neue Impulse für unsere Zukunft zu schaffen. Diese Bemühungen möchten wir mit Erkenntnissen unterstützen, wie die deutsche Bevölkerung derzeit in diese Zukunft schaut, was sie sich wünscht und wie wir ihre Wünsche in verbindende Perspektiven überführen können.
Wie schon in den vergangenen Jahren haben wir mittels umfassender Forschung genau hingehört, und zwar entlang der folgenden Leitfragen: Wie geht es den Menschen derzeit mit unserer Gesellschaft und unserem Gemeinwesen? Wo sehen sie die größten Herausforderungen? Welche Ambitionen und Zielvorstellungen haben sie für das Land? Gemeinsam mit unserem bewährten Forschungspartner Verian haben wir im September und Oktober insgesamt 2.023 Personen per soziodemografisch quotierter Online-Panel-Erhebung befragt. Dabei konnten wir erneut durch unsere Linse der sechs gesellschaftlichen Typen blicken.
Den Menschen in Deutschland ist das Morgen nicht egal. 83 Prozent machen sich regelmäßig Gedanken darüber, wie sich unser Land in die Zukunft entwickeln soll. Dieses gleichzeitige Nachdenken (fast) aller kann bereits einen verbindenden Faktor darstellen – wenn wir verstehen, dass wir eben nicht allein sind.
Ein großes Problem bleibt, dass viele Menschen den „großen“ gesellschaftlichen Akteuren nicht zutrauen, uns gut aus der Krisenlage herauszuführen. Bei allen bisherigen Bemühungen der Politik hat sich dieser Befund nicht verbessert, sondern eher verfestigt. So finden derzeit nur 31 Prozent, dass Politik und Wirtschaft aufgrund der Preiskrise fällige Weichenstellungen angegangen sind.
94 Prozent der Menschen ist es persönlich wichtig, in einem Land zu leben, das demokratisch regiert wird. In der Tendenz sehen wir jedoch im Vergleich zu früheren Studien eine Neigung hin zur möglichst unmittelbaren Umsetzung eines „Volkswillens“. Uns beschäftigt außerdem, dass lediglich 32 Prozent der Befragten sich mit ihren Ansichten in unserer Demokratie gut vertreten fühlen.
Menschen haben derzeit das Gefühl, dass die bundesrepublikanischen Kerngarantien ungewiss werden – und fordern sie umso entschiedener ein. Bereits seit 2019 schneiden die drei grundständigen Qualitäten „demokratisch“, „sicher“ und „gerecht“ bei der Frage nach dem idealen Deutschland gut ab. Nun haben sie einen regelrechten Boom und gewinnen nochmal deutlich an Zustimmung.
Wenn wir Menschen fragen, von welchen Eigenschaften unsere Gesellschaft künftig mehr oder weniger braucht, setzen sich dabei vor allem Qualitäten durch, die auf die kollektive Handlungsfähigkeit unseres Landes einzahlen. An der Spitze der Wunschliste steht Vertrauen zwischen Menschen mit 88 Prozent. Außerdem: Sage und schreibe 83 Prozent der Befragten wünschen sich einen stärkeren Willen zur Veränderung.
Ein Überblick über die Inhalte:
Jérémie Gagné (Forschungsleitung und Text)
David Melches (Analyse und Text)
Ben Mason-Sucher (Datenaufbereitung)
Anna Lob (Kommunikation und Koordinierung)
Pressemitteilung, 04.12.2024, „Neue Gesellschaftsstudie von More in Common: Große Mehrheit der Deutschen macht sich kurz vor den Neuwahlen Gedanken über die Zukunft des Landes“
Pressemitteilung als Download
Ansprechpartnerin: Anna Lob
Telefon: +49 1514 7966023
E-Mail: presse@moreincommon.com
Weitere Grafiken sowie Bildmaterial in hoher Auflösung erhalten Sie auf Anfrage. Grafiken aus der Studie bitte ausschließlich mit einem Verweis auf More in Common als Quelle verwenden.