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More in Common hat einen globalen Vorstand, der für die Gesamtstrategie der Organisation verantwortlich ist. Jedes unserer vier Schwerpunktländer verfügt außerdem über eigene Gremien, deren Besetzung ein breites Spektrum an Fachwissen und Erfahrung aus Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Stiftungsarbeit vereint.
Gemma Mortensen
Chair
Gemma ist eine mehrfach ausgezeichnete sozial Unternehmerin, Vordenkerin und Praktikerin im Gebiet der transformativen und systemischen Veränderung. Derzeit arbeitet sie bei The New Constellation, einem Projekt, welches nach neuen Visionen für unsere gesellschaftliche Zukunft sucht.
Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von More in Common und Aufsichtstratmitglied von Bite Back 2030 und The HALO Trust. Zuvor war sie globale Geschäftsführerin bei Change.org, der weltweit größten Plattform für sozialen Wandel sowie Geschäftsführerin von Crisis Action. Während ihrer Tätigkeit dort erhielt die Organisation den MacArthur Award for Creative and Effective Institutions 2012 und den Skoll Award for Social Entrepreneurship 2013.
Beim Weltwirtschaftsforum war sie Co-Vorsitzende des Global Council on Systems Leadership.
Mayada Boulos
Mayada Boulos ist eine Kommunikationsexpertin, die sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor diverse Führungspositionen innehatte. Seit September 2022 ist sie CEO der französischen Werbe- und Kommunikationsagentur Havas Paris. Zuvor war sie führende Kommunikations- und Presseberaterin des französischen Premierministers Jean Castex während der ersten Amtszeit von Präsident Emmanuel Macron. Von 2016 bis 2020 war Mayada Senior Partner und stellvertretende CEO von Havas. In dieser Zeit arbeitete sie mit zahlreichen Führungskräften und Unternehmen zusammen, die in den Bereichen Public Relations, Public Affairs, Digitales und Werbung sowohl in Frankreich als auch auf internationaler Ebene sehr exponiert sind. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Sektor hat Mayada umfangreiche Erfahrungen im Bereich Krisenmanagement und Kommunikation gesammelt. Sie engagiert sich in Frankreich und weltweit zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Baroness Arminka Helić
Baronin Arminka Helić ist eine Expertin für Außen- und Verteidigungspolitik und Mitglied des britischen Oberhauses. Nachdem sie vor dem Krieg in Bosnien-Herzegowina nach Großbritannien geflohen war, studierte sie Internationale Beziehungen an der London School of Economics and Political Science, bevor sie als Beraterin für mehrere britische Schatten-Außen- und Verteidigungsminister arbeitete. Von 2006-2015 war Arminka Senior Special Adviser des ehemaligen britischen Außenministers William Hague. Während ihrer Zeit im Außenministerium war Arminka maßgeblich an der Gründung der britischen Initiative zur Verhinderung sexueller Gewalt in Konflikten beteiligt, an der sie als Mitglied des Beirats des Außenministeriums für die Initiative weiterhin eng beteiligt ist. Arminka wurde 2014 in das britische Oberhaus berufen und war von 2016 bis 2020 zwei Amtszeiten lang Mitglied des Ausschusses für internationale Beziehungen und Sicherheit des Oberhauses. Von 2015 bis 2021 war sie Vorstandsmitglied des Treuhandfonds für die Opfer des Internationalen Strafgerichtshofs und vertrat westeuropäische und andere Staaten. Von 2018 bis 2021 war sie Mitglied des Beratungsgremiums des UN-Generalsekretärs für Abrüstungsfragen. Sie ist Mitglied des internationalen Beirats des Centre for Geopolitics, Universität Cambridge, und Visiting Parliamentary Fellow am St. Antony's College, Oxford.
Foto: House of Lords. Verwendet unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung 3.0 Unported (CC BY 3.0). Bild beschnitten (nur Hintergrund).
Sally Osberg
Sally Osberg ist die ehemalige Präsidentin der Skoll Foundation, die sich während ihrer gesamten Karriere als unternehmerische Führungskraft und Multiplikatorin für sozialen Wandel einsetzte. Als Präsidentin und Vorsitzende der Skoll Foundation arbeitete sie mit dem Gründer und Vorsitzenden Jeff Skoll zusammen und unterstützte das Unternehmen bei der Suche nach Innovatoren, die neuartige und skalierbare Lösungen für globale Probleme entwickeln. Unter ihrer Leitung investierte die Stiftung in über 100 Projekte von Sozialunternehmern auf der ganzen Welt, gründete das Skoll Centre for Social Entrepreneurship an der Saïd Business School der Oxford University und das jährliche Skoll World Forum on Social Entrepreneurship. Sally startete zudem innovative Partnerschaften mit Organisationen wie TED, dem Sundance Institute und dem Social Progress Imperative.
Zusammen mit Roger Martin schrieb sie 2015 das Buch „Getting Beyond Better: How Social Entrepreneurship Works“. Gemeinsam erhielten die beiden den Thinkers50 Social Enterprise Award. Sallys Arbeit erschien bei CNN, Financial Times, Bloomberg TV, Harvard Business Review, Stanford Social Innovation Review, MIT Technology Review, Rotman Magazine und anderen Medien. Von San Jose Mercury News wurde sie als eine der Millennium 100 des Silicon Valleys und von The NonProfit Times als eine der 50 einflussreichsten Führungskräfte des sozialen Sektors ausgezeichnet.
john a. powell
john a. powell ist ein internationaler Experte in den Bereichen Bürgerrechte, bürgerliche Freiheiten, struktureller Rassismus, Wohnungsbau, Armut und Demokratie. Er ist Direktor des Haas Institute for a Fair and Inclusive Society an der University of California (Berkeley), einem Forschungsinstitut, das Wissenschaftler, Bürgerrechtler und politische Entscheidungsträger zusammenbringt, um den Weg zu einer inklusiven, gerechten und nachhaltigen Gesellschaft zu ebnen. john hat den Robert D. Haas Lehrstuhl für Gerechtigkeit und Inklusion an der UC Berkeley inne, ist Professor für Recht, Afroamerikanistik und Ethnologie und lehrte zudem an den juristischen Fakultäten der Havard und Columbia University.
Zuvor war er Direktor des Kirwan Institute for the Study of Race and Ethnicity an der Ohio State University, wo er den Gregory H. Williams Chair in Civil Rights & Civil Liberties am Moritz College of Law ausübte. john veröffentlicht zu zahlreichen Themen, darunter struktureller Rassismus, Racial Justice, strukturelle Armut, Wohnungsbau, Wahlrecht, Förderung von Minderheiten in den Vereinigten Staaten, Südafrika und Brasilien, ethnische Identität, Spiritualität und soziale Gerechtigkeit, sowie den Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern in einer demokratischen Gesellschaft. Er ist Autor mehrerer Bücher, zum Beispiel “Racing to Justice: Transforming our Concepts of Self and Other to Build an Inclusive Society”.
john gründete und leitete das Institute on Race and Poverty an der University of Minnesota. Er war als Direktor der Rechtsberatung in Miami tätig und war juristischer Direktor der American Civil Liberties Union, wo er maßgeblich an der Entwicklung der Theorie der „educational adequacy“ beteiligt war. john arbeitete unter anderem als Berater der Regierungen von Mosambik und Südafrika. Er ist einer der Mitbegründer des Poverty & Race Research Action Council und Mitglied des Vorstands mehrerer (inter-)nationaler Organisationen.
Michael Schwarz
Michael Schwarz ist Geschäftsführer der Baden-Badener Unternehmergespräche. Die Baden-Badener Unternehmergespräche (BBUG) sind ein gemeinnütziges Netzwerk von Führungskräften aus der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Bei den BBU geht es darum, über Sektoren und Grenzen hinweg gemeinsam nachzudenken, zu hinterfragen, originell zu denken und zu handeln.
Zuvor war Michael Schwarz Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Er hat die erfolgreiche Entwicklung der internationalen Arbeit der Stiftung, vor allem in China und der Türkei, maßgeblich mitgestaltet. Unter seiner Verantwortung wurden die Tochterinstitutionen Mercator Institute for China Studies (MERCIS), die Deutsch-Türkische Jugendbrücke (DTJB) und das Deutsche Netzwerk Bildung über China (BNC) gegründet. Er initiierte zahlreiche Projekte in den Bereichen Think Tanks, Nachwuchsförderung, internationaler und branchenübergreifender Austausch, Dialog und Begegnung.
Nach seiner Tätigkeit als Berater bei der CNC AG (jetzt KekstCNC), einer internationalen strategischen Kommunikationsberatung, kam er zur Robert Bosch Stiftung. Dort arbeitete er zunächst als Projektleiter im Bereich Wissenschaft und Gesellschaft, dann als Assistent der Geschäftsführung und schließlich als Leiter der Kommunikation.
Er studierte Politikwissenschaften und Public Policy an de Universität Konstanz und an der Rutgers University.
Mabel van Oranje
Mabel van Oranje ist eine Unternehmerin und Verfechterin für gesellschaftlichen Wandel, die sich weltweit für Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzt. Sie gründete unter anderem drei Organisationen, die sich für die Zukunft von Mädchen und gegen die Kinderehe einsetzen: Girls Not Brides, Girls First Fund und VOW for Girls. Mabel ist derzeit Vorstandsmitglied der Fondation Chanel, der Lego Foundation, von Sigrid Rausing Trust und im Vorsitz des VOW for Girls. Außerdem ist sie Beraterin der Apolitical Academy Global, Co-Impact's Gender Fund, Global Witness, dem Graca Machel Trust und the Elders. Mabel ist Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations (ECFR).
1993 gründete Mabel den Europäischen Aktionsrat für Frieden auf dem Balkan und war bis 1997 dessen Geschäftsführerin. Danach wechselte sie als Geschäftsführerin zu der Open Society Foundation (OSF) in Brüssel und wurde 2003 Direktorin für internationale Advocacy-Arbeit bei OSF in London. Von 2008 bis 2012 war sie die erste Geschäftsführerin von The Elders.
Mabel ist zudem Mitgründern der niederländischen Stiftung War Child, Publish What You Pay und der Independent Commission on Turkey. Sie beteiligte sich aktiv am Kampf gegen HIV/AIDS und war an Bemühungen für die Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs beteiligt.
Tim Dixon und Mathieu Lefèvre aus dem More in Common Team gehören dem Global Board als Executive Directors ohne Stimmrecht an.