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Zukunft und Vertrauen: Was der Zusammenhalt 2030 braucht
Wie kann gesellschaftlicher Zusammenhalt in unsicheren Zeiten gestärkt werden? Unser Impulspapier „Zukunft und Vertrauen: Was der Zusammenhalt 2030 braucht“ fasst Ergebnisse aus einem Analyse- und Vorausschauprozess zusammen und gibt Ansatzpunkte für die kollektive Zukunftsgestaltung in Deutschland.
Wie wollen wir in unserem Land künftig zusammenleben? Wie wollen wir dabei in unserem Gemeinwesen zusammenkommen und Entscheidungen über den weiteren Weg treffen?
Auch wenn es auf diese Fragen verschiedene Antworten geben kann: Für politisch-gesellschaftliche Akteure ist ein entschlossenes Vorausdenken (bei allen Unsicherheiten) unerlässlich, wenn ein gutes oder besseres Morgen vorbereitet werden soll. Das gilt besonders in Zeiten wie diesen, in denen großen Teilen der deutschen Gesellschaft der Glaube an die Zukunft schmerzlich fehlt: In unserer Forschung sehen wir von More in Common bereits seit einiger Zeit ein förmliches „Zukunftsdefizit“, das unter anderem in Form eines geringen Vertrauens der Bürgerschaft in politische Handlungsbereitschaft sowie in Form eines wahrgenommenen Mangels an Gemeinsinn in unserem Land daherkommt.
Wie kann der Weg in eine verbindende Zukunft aussehen?
Mit diesen eingetrübten Aussichten wollen wir uns nicht zufriedengeben. In unserer Arbeit bei More in Common begleitet uns das Motiv „Zukunftsgestaltung“ seit Jahren – weil wir im Forschungsgespräch mit Menschen erleben, wie sehr sie nottut, um in unserer Gesellschaft Bindekraft zu sichern und Hoffnung zu schaffen. In diesem Sinne explorieren wir gezielt, was Menschen brauchen, was unserem Land auch morgen Halt und Zuversicht geben kann.
Zuletzt haben wir uns im Rahmen eines Analyse- und Vorausschauprozesses im Auftrag des Bundeskanzleramts (Durchführung von Oktober 2023 bis April 2024) multidisziplinär und im Gespräch mit zahlreichen Expertinnen und Experten mit der Frage beschäftigt, wie die Zukunft unseres Zusammenhalts im Jahr 2030 aussehen kann. Auch und gerade, um dazu beizutragen, die Zukunftsgestaltung zu intensivieren – denn diese sollte eine Priorität all jener sein, die in den nächsten Jahren in unserem Land an unterschiedlichster Stelle Verantwortung tragen werden.
Von dem, was wir auf dem gedanklichen Weg in eine verbindende Zukunft mit starkem Zusammenhalt selbst neu gelernt haben, sprechen wir in diesem Impulspapier, damit gesellschaftliche Akteure daraus Nutzen für ihre Arbeit ziehen können. Wir wollen Lust auf das programmatische Formulieren einer verbindenden Zukunft machen.
Jetzt unser Impulspapier „Zukunft und Vertrauen“ herunterladen
Die Inhalte im Überblick:
Grundlegendes: Was zeichnet gesellschaftlichen Zusammenhalt aus?
Trends für die kommenden Jahre: Herausforderungen, die es zu gestalten gilt
Vorausschau: Zukunft denken und Zukunftsbilder entwerfen
Ausblick und Fazit: Zusammenhalt als kollektive Gestaltungs- und Gesprächsaufgabe
Das Publikationsteam Jérémie Gagné (Autor) Laura-Kristine Krause (Autorin) Anna Lob (Mitarbeit) Anna Theil (Mitarbeit)
Pressekontakt Ansprechpartnerin: Anna Lob Telefon: +49 1514 7966023 E-Mail: presse@moreincommon.com
Hintergrund: Der Analyse- und Vorausschauprozess „Zusammenhalt 2030“ im Auftrag des Bundeskanzleramts stand unter der Leitfrage: „Wie könnte sich der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland bis 2030 entwickeln?“ Er wurde von More in Common in Kooperation mit Foresight Intelligence im Zeitraum Oktober 2023 bis April 2024 durchgeführt. Er bestand aus einer umfassenden wissenschaftlichen Bestandsaufnahme, einer Serie von 20 Interviews mit wissenschaftlichen und Praxisexpertinnen bzw. -experten sowie einer workshopgestützten Vorausschau-Phase. Es handelt sich im Impulspapier um eine eigenständige Auswertung von Quellen und Aufbereitung von Prozessergebnissen durch More in Common. Der Bericht beinhaltet ausschließlich Schlussfolgerungen der Autorin und des Autors. Die Textarbeiten an diesem Impulspapier waren vor dem Ende der bisherigen Regierungskoalition auf Bundesebene abgeschlossen.